Mittwoch, 4. Oktober 2017

Internationale Deutsche Meisterschaft 420er Glücksburg

Am Freitag fuhren wir um 7:00 Uhr im SpYC los und kamen um 12:00 Uhr in Flensburg an, bauten die Boote auf und wurden vermessen. Anschließend machten wir nochmal Training um uns ans Revier zu gewöhnen. Da Finn leider für die Schule lernen musste konnte er nicht mitfahren und ich segelte mit Paul aus dem JSC. 

Am Samstag sind wir bei Null Wind rausgefahren und mussten dann im strömenden Regen auf Wind warten. Nach zwei Stunden sind wir dann ohne dass wir einen Start geschafft haben reingefahren um im Hafen zu warten. Um 15:00 wurde dann beschlossen dass wir an dem Tag keine Wettfahrten mehr segeln. 



Am Sonntag war um 10 Uhr Start da wir die Wettfahrten vom Vortag nachholen mussten. Zunächst war kein Wind doch dann konnten wir doch starten. Wir segelten Inner- und Outerloup. Die 101 Starter wurden in zwei Gruppen geteilt und die ersten zwei Wettfahrten liefen dafür dass wir vorher noch nie zusammen gesegelt sind echt gut wir wurden 34. und 28. Wir fuhren noch weitere drei Wettfahrten und bei der letzten merkte man dann dass langsam die Konzentration nachließ. Uns riss erst der Unterliegstrecker und das Segel rutschte nach vorne, also mussten wir uns in den Wind stellen um das wieder zusammen zu knoten. Dabei verloren wir leider ganz viele Plätze und gingen als vorletzter um Tonne 1. Auf dem letzten Vorwind hatten wir Probleme mit dem Spi und verfehlten die Tonne und mussten nochmal hoch zur Tonne kreuzen um dann weiter zur 5 zu fahren. Wir fuhren beim Sonnenuntergang in den Hafen und waren 11 Stunden auf dem Wasser. Das war anstrengend!

Am Sonntag wurden wir dann in Gold- und Silberfleet eingeteilt und wir starteten im Silberfleet. Es waren 25 Knoten mit Böen bis 38 Knoten angesagt und es fuhr zunächst nur das Goldfleet raus. Wir nutzten die Zeit im Hafen um zu lernen bis es hieß, dass auch wir rausfahren durften. Draußen war starker Wind und es baute sich eine Welle auf. Die erste Wettfahrt lief richtig gut und wir wurden 17. Der Start der zweiten Wettfahrt war perfekt und wir kämpften uns nach vorne und kamen als 8. um Tonne 1. Auf dem Vorwind kenterten auf einmal alle Boote um uns herum und uns hätte und auch fast erwischt. Bei Spi einpacken wickelte sich die Spischot einmal um den Baum und wir verloren viele Plätze. Auf der Zielkreuz kenterten wir und hatten Probleme beim aufrichten. Als wir es schließlich schafften waren die Kräfte so gut wie aufgebraucht. Trotzdem schafften wir es als 29. ins Ziel. 



Am Montag waren für uns noch drei Wettfahrten vorgesehen. Und es war wieder um 10 Uhr Start. Beim ersten Start waren 25 Boote drüber und auch wir hatten einen BFD. Da es Paul nicht so gut ging mussten wir reinfahren. Der Wind nahm auf 23 knt zu und war extrem böig. Kurz vor dem Hafen kam eine Front an und es regnete sodass man nicht mehr weit gucken konnte und der Wind nahm heftig zu. Wir kenterten und verloren fast den Spibaum und die Tonne, trieben auf die Mole zu und schafften es zum Glück das Boot rechtzeitig aufzurichten. Ich sah den Mast schon wieder brechen... Schwein gehabt. Im Hafen angekommen spülten wir das Boot ab und machten es verlade fertig. Als die anderen dann reinkamen verluden wir uns fuhren um 16:30 Uhr los. Um 22 Uhr kamen wir im SpYC an. 

So gesehen von Lilly

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