Donnerstag, 19. Juli 2012

Opti Trainingslager

Tag 3:

Der Tag startete wieder um 8 Uhr mit dem Weckgang. Nach kurzem Erfrischen stand ein tolles Frühstück bereits auf dem Tisch. Nach kurzer Anweisung was wir auf dem Wasser machen wollen, ging es ans Boote fertig machen.
Nachdem wir auf Wasser waren, ging es erst einmal an die Kreuz. Als es nicht mehr weiterging, segelten die Kids vor dem Wind zur Regatta Tonne 3 zurück. Dort habe ich eine Startlinie ausgelegt und 2 weitere Tonnen, um insgesamt ein 3 absegeln zu können. Die ersten Startversuche waren wie erwartet: Niemand hielt sich innerhalb der letzten 3 Sekunden auf der Linie auf. Deswegen übten wir das ja. Auch die nächsten Starts waren ähnlich. Wenigstens sind erste Fortschritte an der Kreuz zu erkennen. Gegen 12 Uhr haben wir den Heimweg angetreten und uns gestärkt. Es wurden die letzten Hamburger verputzt. Nach dem Mittag blieben etwa 45min Zeit zur Erholung bevor es wieder aufs Wasser ging. Auf dem Plan stand eine Langstrecke zum PYC, da Navina dort immer die Mittwochsregatten mitsegelt. Bis zum Anfang des Wannsees war der Wind noch gut segelbar. Bewusst hielten wir uns auf der rechten Seite des Wannsees auf, um nicht zu nah an den Fährverkehr zu geraten. Aber das haben wir uns wohl zu einfach vorgestellt, auch wenn wir fast die einzigen auf dem Wasser waren. Besonders die Wannsee-Fähre drehte gefährlich nah auf uns zu. Navina und ich haben uns ersthaft in Gefahr gesehen. Der Kapitän hat wohl noch nie was von Kollisions-Verhütungsregeln gehört, auch wenn er natürlich Vorfahrt hat. Auch kam er deutlich von dem direkten Weg zum Anleger ab. Patente gab es damals wohl im Sonderangebot im Supermarkt...
Naja, auf halbem Weg zum PYC auf dem Wannsee ging der Wind aus und wir entschieden zurück zu fahren. Geendet hat es in einem kleinen Paddelcontest. Nachdem Jule dann Navina zum PYC gefahren hatte, sammelten wir uns an der DLRG Station und die Kids wurden zum Verein zurückgeschleppt. Schnell waren auch die Optis abgebaut, denn die Kids hatten keinen Bock mehr mit einem Segelboot bei Flaute aufs Wasser zu gehen.
Dafür stand dann noch etwas Theorieunterricht auf dem Plan. Inhalt waren die Regattaflaggen und wie ein Regattastart so abläuft. Erstaunlich wie begeistert die Kids bei der Sache waren :-)
Gegen 18 Uhr meldete sich Navina, dass deren Regatta abgebrochen ist und sie gerne einen Shuttleservice hätte. Also haben wir uns alle in den Diesel-Opti gesetzt und sie abgeholt. Für die Kids war auch das eine tolle Erfahrung, da sie zum einen anderen Segelschülern auf dem Wasser zugucken konnten, aber auch noch einen anderen Hafren mal gesehen haben. Auf dem Rückweg fragte Navina noch das neu erlernte ab.
Der Abend wurde mit Leckereien vom Grill abgeschlossen.
Aufregung entstand dann gegen 22:30 Uhr als alle ins Bett sollten, denn ein kleines Gewitter war in Anmarsch. Also im Eiltempo Schlafsachen und Kuscheltiere raus aus den Zelten und rein ins Vereinsheim. Da wir uns erstmal nur um die Kids gekümmert haben, lagen unsere Sachen noch in den Zelten. Und im vollen Regenschauer wollte dann doch keiner mehr zurück. Also wurde ohne Decke auf der Couch geschlafen. Gemütlich ist was anderes, aber was soll es!
Damit war dann auch die Hälfte des Trainingslagers vorbei.

So gesehen von Sebastian.

Hier findet ihr einige Impressionen von heute.

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